Mein Porträt

Der Wunsch nach mehr Kontakt mit Menschen und das neu ins Leben gerufene Südkurier-Wochenblatt namens "Konstanzer Anzeiger" bewogen mich, dort die Redaktionsleitung zu übernehmen.

Zwanzig arbeitsreiche Jahre machten Spaß und konnten einiges in der Stadt bewegen. Nicht zuletzt die Kolumne "Jutta" trug dazu bei, dass sogar der Postbote zu dem schlichten Namen die Adresse fand. Doch mit der "Journallie" war heute auf morgen Schluß, als der Verlag im März 1999 ein neues Konzept verfolgte und sich dabei von den festangestellten Redakteuren trennte und auf freie Mitarbeiter setzte.


Wie es
weitergeht?

Mein Leben begann am 21. Mai 1949 in Darmstadt und verlief - mit der Ausnahme eines mehrmonatigen Schulbesuchs in Bayern - anfangs in vorgezeichneten Bahnen.

Nach der Schulzeit (1966) übte das "Darmstädter Tagblatt" eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, ebenso der dortige Fotografenmeister Rainer Cappel, den ich im August 1967 heiratete. Ein Jahr später kam unser Sohn Marcus Alexander zur Welt.
Mit dem Scheitern der Ehe einher ging der Wunsch, mein Leben zu

verändern. Mit dem Sekretärinnen-Diplom und jenem als englische Wirtschaftskorrespondentin in der Tasche, fand ich ein Volotariat (1971 bis 1973) bei der Offenbach-Post, die mir aufgrund guter Leistungen ein halbes Ausbildungsjahr schenkte.


Doch der Süden und die Karriere auf Hochglanzpapier lockten: Von 1976 bis 1979 arbeitete ich im Konstanzer Terra-Verlag als Redakteurin der Monatszeitschrift "Lady" mit Schwerpunkten Kultur, Mode und Reisen.